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Nahrung, Nistplatz, Baumaterial

Nistplatz: Wildbienennisthilfen wie hier auf dem Bild sind nur für einge wenige Arten, die in Mauerritzen, Spalten, Käferfraßgängen ihre Brutzellen anlegen. Hierzu gehören die Löcherbienen und klassisch natürlich auch die Mauerbienen, die sich hier an solchen Nisthilfen wunderbar beobachten lassen. Die meisten, 75% bauen im Boden ihre Brutröhren (Sandbienen, auch Erdbienen genannt, siehe Tafel „Sandbienen und Bienenkuckuck“). Diese brauchen meist Offenbodenstellen, sandigen Untergrund, meist eben. Aber auch an Steilwänden siedeln sich gerne Wildbienen an (Beispiel: Frühlings-Pelzbienen – Anthophora plumipes.). In dem man sonnige Stellen im Garten mager hält, also krautet oder ein Sandarium anlegt, kann man solche Bereich und damit auch die dazugehörigen Wildbienen fördern.
Sandarium-Anleitung: link folgt

Baumaterial: Einige Bienen benötigen für den Bau ihrer Brutzellen oder das Verschließen von Brutröhren unterschiedliche Materialien. Einige nutzen Pflanzenharze (z.B. Harzbienen) und ihre antibakterielle Eigenschaften, wieder andere – die Mauerbienen kann man dabei oft am Boden in sandigen, lehmigen Bereichen beobachten – nutzen Lehm als Nestverschluss. Wieder andere, wie die Wollbienen, sammeln die Pflanzenhaare zum Beispiel von Eselsohr (Woll-Ziest – Stachys byzantina), um damit ihre Brutzellen auszukleiden. Die Blattschneiderbienen (Megachile spec.) kleiden ihre Brutzellen mit – wie der Name schon sagt – Blattstücken bestimmter Pflanzenarten aus. Das entsprechende Material hat oft imprägnierende Eigenschaften oder ermöglicht die Luftzirkulation und verhindert so das Verpilzen der Brutzellen.

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