Veröffentlicht am 17. März 2023
Kategorien: Lerntherapie

Nachhilfe oder Lerntherapie?

Wenn Kinder Probleme in der Schule haben, geraten Eltern oft schnell an ihre Grenzen und suchen nach anderen Möglichkeiten der Unterstützung. Die Lega S Jugendhilfe in Osnabrück bietet ein breit gefächertes Angebot, um Kindern, Jugendlichen und Eltern mit qualifizierter Hilfe neue Perspektiven zu eröffnen.

Welche Lernunterstützung ist die richtige?

Geht es vorrangig um den (kurzfristigen) Ausgleich von Defiziten wie z. B.:

  • Hilfe bei den Hausaufgaben
  • Vorbereitung auf Klassenarbeiten oder Prüfungen
  • Erklären und Aufarbeiten
  • Nachholen des aktuellen Unterrichtsstoffes, z.B. aufgrund längerer Fehlzeiten

dann kann Nachhilfe der erste Schritt sein.

Dabei haben Eltern die Wahl, ob diese im häuslichen Umfeld, z.B. durch ältere Schüler*innen oder Student*innen oder in einem Nachhilfeinstitut in Anspruch genommen werden soll. Neben Einzelunterricht gibt es dort häufig auch Gruppenangebote, die manchmal auch finanziell günstiger sind.

Wichtig: Da die Nachhilfe keine besondere Qualifikation voraussetzt, sollten sich Eltern auf jeden Fall danach erkundigen, von wem ihr Kind betreut wird.

Justus Möser
Foto: ©Adobestock / Lasse Designen

Lesen, Schreiben, Rechnen – es klappt einfach nicht?

Stellt sich über einen längeren Zeitraum nicht der gewünschte Erfolg ein bzw. hat das Kind grundlegende Probleme beim Erlernen des Lesens, Schreibens und/oder Rechnens, die sich nicht am aktuellen Lernstoff festmachen lassen, steigt auch die emotionale Belastung.

Meist liegt dann eine sogenannte Teilleistungsstörung in Form einer Lese-Rechtschreibstörung/ Rechenstörung vor. In diesen Fällen kann eine integrative Lerntherapie (ILT) der richtige Weg sein.

Foto: © Adobestock / Robert Kneschke

Mit integrativer Lerntherapie (ILT) Leidensdruck abbauen

Im Gegensatz zu Nachhilfe wird in der integrativen Lerntherapie (ILT) in der Regel nicht am jeweiligen Schulstoff gearbeitet, sondern dem Kind werden Grundlagen vermittelt, die den Leidensdruck nehmen. Aufbauend auf den Stärken des Kindes wird vermittelt, wie es besser mit seinen Schwächen umgehen kann. Dabei kommen neben speziellen Therapiematerialien auch Elemente anderer Therapieformen zum Einsatz, z.B. aus der Spiel- oder Gestalttherapie.

Die ILT findet (fast ausschließlich) im Einzelsetting statt. Für jedes Kind wird ein individueller Förderplan erstellt, der regelmäßig an die aktuellen Gegebenheiten angepasst wird. In enger Zusammenarbeit mit Lehrer*innen, Schule und gegebenenfalls anderen Therapeut*innen werden möglichst gute Rahmenbedingungen für das Kind geschaffen.

Falls erforderlich werden auch Hilfen im Sinne eines Nachteilsausgleichs installiert. Beim Nachteilsausgleich geht es darum, den Zugang zu den Aufgabenstellungen im Unterricht und bei Klassenarbeiten durch sinnvolle, meist äußere Maßnahmen zu ermöglichen.

Foto: © Adobestock / XtravaganT

Qualifizierte Unterstützung für angstfreies Lernen

Das Erkennen der Ursachen von Lernstörungen erfordert natürlich auch eine besondere Qualifikation der Therapeuten. In der Regel verfügen Lerntherapeuten über eine pädagogische und/oder psychologische Grundausbildung sowie eine lerntherapeutische Zusatzausbildung. Bei der Lega S Jugendhilfe haben zudem alle Therapeuten die Zertifizierung durch den Fachverband für Integrative Lerntherapie erworben.

Mit dem Bereich Lerntherapie bietet die Lega S Jugendhilfe bereits seit 40 Jahren professionelle und qualifizierte Unterstützung, damit Kinder und Jugendliche wieder angstfrei und selbstbewusst lernen können.

 

Nehmen Sie einfach hier Kontakt zu uns auf, wenn Sie mehr über unser lerntherapeutisches Angebot erfahren möchten.