Lega S – 6 Standorte für die Kinder- und Jugendhilfe
Wie ein Unternehmen der Sozialwirtschaft zu seinen Niederlassungen kam
Der erste Standort: Lerntherapie gegen Legasthenie und Dyskalkulie
Alles begann vor 37 Jahren im August 1983. In der Hasestraße 45 in einem alten Osnabrücker Fachwerkhaus entstand die erste Anlaufstation von Lega S – hier wurden lerntherapeutische Leistungen für Kinder- und Jugendliche angeboten. Es ging hier primär um Hilfsangebote, die auf Schwächen im Bereich Legasthenie und Dyskalkulie abgestimmt waren. Die Lerntherapie sollte dabei Selbstwertgefühl vermitteln und zum Lernen motivieren.
3 weitere Niederlassungen für die sozialtherapeutischen Angebote
Der wachsende Bedarf an unterstützenden Maßnahmen für die Entwicklung und das Wohlergehen von Kindern, Jugendlichen und Eltern führte 1990 zur Gründung des Bereiches Sozialtherapie an der Lotter Straße. Hier ist seither auch die Geschäftststelle angesiedelt.
Mitte der 90er Jahre zeichnete sich ab, dass die sozialtherapeutischen Leistungen mehr Raum einnehmen würden. So kam es zu einer Erweiterung des Bereiches mit einer neuen Niederlassung an der Hasestraße 60. Zunehmende Anfragen aus dem Umland führten dann 2010 dazu, dass Lega S auch in Georgsmarienhütte Räume anmietete. Die sozialtherapeutischen Leistungen umfassen unter anderem Hilfsangebote bei Verhaltensauffälligkeiten, emotionalen Problemen und Erziehungsschwierigkeiten.
Ein Forum für die Teams von Lega S
Das stetige Wachstum an den verteilten Standorten hat natürlich auch zu besonderen Organisationsstrukturen geführt. Daher ist Lega S in Teams organisiert, die jeweils von der Bereichsleitung koordiniert werden. Der regelmäßige Austausch zwischen den Leitungskräften macht es erst möglich, dass die inzwischen ca. 80 Mitarbeitenden der Lega S Jugendhilfe eine einheitliche Organisationsstruktur bilden.
Aber auch Leitungssitzungen, externe Beratung und strategische Planung außerhalb des Tagesbetriebes der Verwaltung brauchen ihren Platz. Da passte es gut, dass ab 2013 in der Osnabrücker Liebigstraße Räumlichkeiten zur Verfügung standen, die für die Geschäftsführung und die Teams als Forum für Kommunikation, Planung und Entwicklung genutzt werden konnten.
Der Lernstandort „Nackte Mühle“
Neue Ideen zur sinnvollen Weiterentwicklung des Leistungsspektrums der Lega S Jugendhilfe führten zur Integration des Lernstandortes „Nackte Mühle“, einer historischen Sägemühle an der Osnabrücker Hase, die verkehrstechnisch gut angebunden im Stadtgebiet liegt. Hier sind vielfältige Aktivitäten möglich, die von Umweltbildung über Kunstprojekte bis zu Ferienangeboten und Erlebnispädagogik reichen.
https://lega-s.de/bereich-nackte-muehle/freizeit-in-der-natur
Lega S – ein wichtiges Unternehmen der Sozialwirtschaft
So sind die gewachsenen Strukturen der Grund für die verschiedenen Standorte der Lega S Jugendhilfe. Das verbindende Leitbild der Einrichtung mit dem Unternehmenszweck, als Träger der freien Jugendhilfe für die Region Osnabrück ein attraktives Angebot für Kinder, Jugendliche und Familien vorzuhalten, hat Lega S zu einem wichtigen Unternehmen der Sozialwirtschaft in der Region Osnabrück werden lassen.